Im Zuge der Restauration der alten Säge setzte sich bei den Initianten die Überzeugung durch, dass auch der Weiher und die Umgebung naturnah und gemäss den früheren Verhältnissen gestaltet werden müssten. Naturfreund Peter Fäsi, damals noch als Seminarist, ergriff die Gelegenheit und hegte die Absicht, den Weiher mitsamt der näheren Umgebung, biologisch betrachtet, vielfältig und angepasst instandzusetzen. Unter der Anleitung seines Biologielehrers Peter Müller-Meyre wurde zunächst eine umfassende Bestandesaufnahme vorgenommen. Später folgten realisierbare Ausführungspläne. Das ganze war zudem als Patentarbeit ausgelegt.
Schon nach kurzer Zeit, wurde der Blutweiderich und das Mädesüss heimisch. Schwertlilie, Gilbweiderich und Bittersüss sollten folgen. Im Weiher, der einst mit vielen Fischarten besetzt gewesen war und auf dem Enten geschwommen waren, sollen wieder die damaligen Verhältnisse geschaffen werden. So wurde nun wieder eine reichhaltige Fischpopulation eingesetzt. Die künstlich angelegten Tümpel bieten Laichgelegenheit für verschiedene Froscharten, und es können bereits auch wieder mehrere Libellenarten nachgewiesen werden.
Die Umgebung wurde in vielen Stunden von verschiedenen Gruppen gerodet und bearbeitet. Einzelne Lehrer verlegten ihren Unterricht in die Natur und hielten die Schüler zu fleissigem Tun an. Das Gebiet ist für den Biologieunterricht sehr geeignet und attraktiv. Es ist zu hoffen, dass das hochinteressante Biotop, dessen weiterer Auf- und Ausbau in den Händen der Oberstufenlehrer liegt, auch seinem Wert entsprechend tatsächlich genützt wird, sei es im Unterricht oder für Naturbeobachtungen der interessierten Öffentlichkeit.
Schon haben zwei weitere Seminaristen das Gebiet zu ihrem Studienobjekt erklärt und eine wissenschaftlich interessante Arbeit darüber verfasst. Zurecht befanden die kantonalen Behörden die Sache für gut, stuften sie flugs als von regionaler Bedeutung ein und überbrachten zulasten des Staatsvermögens Fr. 10000.–.